Kasachische Wissenschaftler an der HU – Austausch, Innovation und internationale Zusammenarbeit
Im Rahmen des internationalen Förderprogramms „Grüne Technologien und nachhaltige Entwicklung“ absolvieren derzeit 27 Wissenschaftler:innen und Dozent:innen führender kasachischer Universitäten ein mehrmonatiges Forschungs- und Qualifikationsprogramm in Deutschland, unter anderem an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Während ihres sechs- bis elfmonatigen Aufenthalts vertiefen sie ihr Wissen zu grünen Technologien, nachhaltiger Entwicklung und modernen digitalen Methoden – Themen, die weltweit zu den wichtigsten Zukunftsfeldern gehören. Deutschland gilt in vielen Bereichen als Vorreiter, etwa bei erneuerbaren Energien, aus denen bereits rund 60 % des Stroms stammen.
Das Programm verbindet Theorie und Praxis: Die Wissenschaftler:innen besuchen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die erneuerbare Energien nutzen oder vollständig nachhaltig arbeiten, darunter auch ein autonomes Dorf. Ergänzend erhalten sie Zugang zu Seminaren, Vorlesungen und Laborbesuchen an der Humboldt-Universität sowie an der Technischen Universität und der Freien Universität Berlin. Besonders im Fokus stehen digitale Technologien und künstliche Intelligenz.
Das Praktikum bietet zudem die Möglichkeit, internationale Forschungskontakte zu knüpfen, Vergleichsstudien zwischen Deutschland und Kasachstan durchzuführen und das erworbene Wissen später in den eigenen Institutionen weiterzugeben – etwa in Form von Artikeln, Unterrichtsmaterialien oder neuen Projekten.
Ein Video zeigt, wie die kasachischen Forschenden ihren Aufenthalt erleben und wie internationale Zusammenarbeit Wissenstransfer greifbar macht.
→ Zum Video: „Kasachische Wissenschaftler absolvieren ein Praktikum in Deutschland“