In der Gründungsphase eines Startups wird aus Spass auch vermehrt (rechtlicher) Ernst, was die Gründer erfahrungsgemäß auf unterschiedlichste Weise bemerken:
Dies kann damit beginnen, dass von Beginn an über die Haftung für das Tun nachgedacht wird – wie hafte ich eigentlich? Will ich persönlich und unbeschränkt haften oder wäre es doch sinnvoller nicht ins volle Risiko zu gehen?
Dies kann aber auch damit beginnen, dass sich zunächst weniger Gedanken gemacht worden sind und plötzlich unerwartet ein Anwaltsschreiben (Abmahnung) im Briefkasten gelandet ist, weil beispielsweise eine Marke, ein Design oder ein Patent verletzt worden sein soll.
In diesen und anderen Situationen sehen sich Gründer mit dem Rechtsverkehr konfrontiert – im ersten Beispielsfall mit dem Bereich des Gesellschaftsrechts, im zweiten Beispielsfall mit dem Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes (und des Gesellschaftsrechts – wer muss möglicherweise die Abmahnkosten bezahlen?).
Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmern einen Überblick über die absoluten Grundlagen dieser beiden Rechtsbereiche zu verschaffen und bei ihnen Sensibilität und Problembewusstsein zu schaffen für (Rechts-)Bereiche, denen eine hohe praktische Bedeutung in den frühen Stadien der Gründung zukommt.
Behandelt werden daher die Bereiche
- Gesellschaftsformen (UG, GmbH etc.)
- Gesellschaftsnamen
- Gewerblicher Rechtsschutz
- Gewerbliche Schutzrechte (Marken, Patente etc.)
- Lauterkeitsrecht
- Verwertungsrechte (des Urheberrechts).