13.09.2018 | 14:00 Uhr - Humboldt-Universität zu Berlin | Georgenstr. 36, Lernwerkstatt (2. Etage) | 10117 Berlin
Mit dem Ankommen zahlreicher Kinder und Jugendlicher mit Fluchterfahrung werden an alle pädagogischen Handlungsfelder, insbesondere an die Organisation Schule, große Herausforderungen gestellt. Lehrkräfte sind dahingehend mit Themen wie Sprachbarrieren, Zwangsmigration, Traumatisierungen und kultureller Zerrissenheit konfrontiert. Innerhalb der Fortbildung „Flucht, Trauma und Behinderung“ soll der Fokus im Speziellen auf der pädagogischen Begleitung und Förderung von geflüchteten Schülerinnen und Schülern mit Behinderung liegen, die aufgrund der ausgeprägten biografischen und aktuellen Belastungen sowie der behinderungsspezifischen Bedarfe pädagogische Fachkräfte mitunter vor eine besondere Aufgabe stellen.
Kursbeschreibung:
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte.
Neben theoretischen Grundlagen der Traumapädagogik werden zentrale Aspekte traumasensibler Arbeit in pädagogischen Handlungsfeldern, insbesondere im Kontext von Schule, vermittelt. Besondere Berücksichtigung finden spezifische Aspekte bei Schülerinnen und Schülern mit Fluchterfahrungen im Förderschwerpunkt Hören & Kommunikation (u.a. Erwerb von Deutsch/Deutscher Gebärdensprache im mehrsprachigen Kontext, Förderung von ErstsprachenlernerInnen, Förderung von späten ErstsprachenlernerInnen).
Fortbildungsprogramm
Tag 1 - 13.09.2018, 14:00 - 20:00 Uhr
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14:00 Uhr: Einführung - Migration, Trauma, Behinderung
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16:00 Uhr: Geflüchtete Kinder mit Förderbedarf in der Schule - Herausforderungen und pädagogische Chancen
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18:00 Uhr: Pädagogische Haltung und Professionalisierung in der Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen
Tag 2 - 14.09.2018, 9:00 - 18:00 Uhr
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9:00 Uhr: Einführung in die Förderschwerpunktspezifischen Aufgaben in der Arbeit mit geflüchteten Kindern
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11:00 Uhr: Interdisziplinäres Fallverstehen - Welche emotionalen, sozialen und behinderungsspezifische Bedarfe lassen sich entschlüsseln?
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13:00 Uhr: Pause
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14:00 Uhr: Entwicklung eines didaktisch angemessenen und sozial sicheren schulischen Orts für die Zielgruppe
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16:00 Uhr: Grenzen pädagogischer Förderung, Kooperation - Selbstfürsorge / Evaluation der Veranstaltung
Veranstaltungsort: Humboldt-Universität zu Berlin | Georgenstr. 36, Lernwerkstatt (2. Etage) | 10117 Berlin
Veranstalter: Humboldt-Innovation GmbH
ReferentInnen: Prof. Dr. Claudia Becker, HU Berlin | Prof. Dr. David Zimmermann, HU Berlin
Tagungssprache: Deutsch
Wenn Sie DolmetscherInnen für Deutsche Gebärdensprache benötigen, bitten wir Sie, diese über Ihre Arbeitsassistenz zu finanzieren. Bitte geben Sie uns in diesem Fall Bescheid. Wir sind gerne bei der Koordination eines Dolmetschteams vor Ort behilflich.
Max. Teilnehmerzahl: 20 (mind. 15)
Teilnahmegebühr: 199 Euro (inkl. Versorgung in den Kaffeepausen)
Bitte beachten Sie, dass dieser Fortbildungstermin bereits ausgebucht ist. Um sich für die Warteliste vormerken zu lassen, wenden Sie sich bitte an anmeldung[at]humboldt-innovation.de.
Für die Anmeldung füllen Sie bitte das folgende Anmeldeformular vollständig aus.
Anmeldeformular und AGB (Download beschreibbares PDF)
Anmeldeschluss: 28. August 2018
Hinweis:
Bitte lesen Sie die dem Anmeldeformular beigefügten Allgemeinen Teilnahmebedingungen sorgfältig durch.
Die Veranstaltung ist Teil der Fortbildungsreihe „Flucht, Trauma und Behinderung“, die für verschiedene Förderschwerpunkte angeboten wird.
Bei Fragen zum Kurs wenden Sie sich bitte an: Sophie Friedrich, wiss. MA | sophie.friedrich.1[at]hu-berlin.de | Tel.: 030/2093-66738
Bei Fragen zur Rechnung und Anmeldung wenden Sie sich bitte an: anmeldung[at]humboldt-innovation.de
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